Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Atomaufsichtsbehörden der Länder sollen Genehmigungen für den Betrieb der Atomanlagen unverzüglich aufheben!

(Bonn, Gorleben, 08.11.2010) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat heute die Forderung nach dem sofortigen Atomausstieg bekräftigt. Nach Auffassung des BBU macht der breite und umfassende Protest im Wendland, aber auch im ganzen Bundesgebiet, deutlich, dass der Weiterbetrieb von Atomanlagen politisch nicht durchsetzbar ist. Die Bundesregierung muss die Pläne für ein Endlager in Gorleben aufgeben und muss dafür Sorge tragen, dass kein weiterer Atommüll produziert wird. Es ist nicht hinnehmbar, dass weiterhin radioaktive Erblasten anfallen, für die es nie eine sichere Lagermöglichkeit geben wird. Die Atomaufsichtsbehörden in den Bundesländern rief der BBU dazu auf, die Genehmigungen für den Betrieb der Atomanlagen (Atomkraftwerke, Uranfabriken usw.) unverzüglich aufzuheben, da deren Entsorgung nicht gesichert ist.

Weiterhin rief der BBU die Polizei dazu auf, dem massenhaften Protest im Wendland nicht mit Gewalt zu begegnen. Den Aktiven, die sich weiterhin bei Temperaturen um den Gefrierpunkt dem Castortransport in den Weg stellen und setzen, spricht der BBU seinen innigen Dank aus.
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Aktuelle Informationen rund um den Castorprotest gibt es im Internet unter www.castor2010.de und www.castorticker.de.


Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Fördermitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Weitere Informationen über die Arbeit des BBU gibt es im Internet unter www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032.